Vegane Sahne
Vegane Sahneprodukte bestehen hauptsächlich aus pflanzlichem Fett und lassen sich grob in drei verschiedene „Konsistenzen“ gliedern. Zum Einen gibt es Produkte, die unter Cuisine laufen. Diese sind wie Kochsahne zu verwenden, d.h. sie sind primär zum Verfeinern von Cremes, Karamell, Teigen etc. gedacht. Zum Anderen gibt es die sog. Schlagcreme. Wie der Name schon sagt, eignen sich diese Produkte (mal mehr, mal weniger, man muss sich einfach durchprobieren) zum Aufschlagen und somit für Cremes und Toppings für Sahnetorten, Biskuitrollen usw. Als letztes gibt es noch Sprühsahne, die man wie herkömmliche verwenden und direkt aufs Gebäck sprühen kann, ohne zusätzlich anrühren zu müssen.
Im Handel findet man momentan folgende vegane Sahnevarianten auf rein pflanzlicher Basis:
Dinkelsahne aus Dinkelvollkornmehl ist oft verträglicher als Soja und somit perfekt für glutenfreies Backen. Leicht nussiger Geschmack.
Hafersahne wird auf Haferbasis hergestellt und zeichnet sich durch eine recht milde und neutrale Note aus, dafür ist die Farbe manchmal etwas eigenwillig.
Kokossahne Durch ihren leicht exotischen Kokosgeschmack nicht für jeden Kuchen geeignet, aber z.B. super in Kombination mit Schokolade.
Mandelsahne weist viele gesunde Mineralstoffe auf und besteht hauptsächlich aus Mandelöl und Mandeln.
Reissahne ist sehr neutral im Geschmack und deshalb sehr flexibel einsetzbar. Da sie einen besonders geringen Fettanteil aufweist, ist sie aber auch nicht so cremig.
Sojasahne Der Klassiker, von dem es die meiste Auswahl und Varianten gibt. Von allen veganen Sahnevarianten aber auch am intensivsten im Abgang. Enthält wertvolle ungesättigte Fettsäuren, Eiweiß und Kohlenhydrate.
Tipp: Vegane Sahne lässt sich auch leicht selbst herstellen. Einfach Mandeln, Cashewnüsse oder Macadamianüsse einweichen und pürieren und im Anschluss mit etwas Pflanzenmilch verrühren.