Förtchen
Förtchen, oder auch Pförtchen, sind im Norden Deutschlands, vor allem in Schleswig-Holstein und Niedersachen, ein klassisches Weihnachts- bzw. Neujahrsgebäck. Sie werden in einer so genannten Förtchenpfanne gebacken, wodurch ihre typische, runde Form entsteht. Es gibt sie sowohl pur bzw. nur mit Puderzucker bestäubt, genauso wie mit frischen oder Trockenfrüchten, Nüssen oder Kompott gefüllt. Schon im Mittelalter soll das Hefegebäck während der Weihnachtstage eine wichtige Rolle gespielt haben, bevor es dann gegen Ende des 18. Jahrhundert den Thron des beliebtesten Neujahrsgebäcks eroberte.
Zutaten
Für den Teig (für ca. 24 Stück):
- 40 0ml Pflanzendrink
- 250 g Mehl
- 1 Pck. Trockenhefe
- 1 Pck. Bourbonvanillezucker
- 1 EL Margarine
- 3 EL Rohrohrzucker oder Agavendicksaft
- Prise Meersalz
Für die Füllung:
- eigentlich alles, worauf Ihr Lust habt: Rosinen, Apfelstücke, Mandeln, Schokodrops…..
- uuund: Puderzucker zum Bestäuben und Pflanzenöl zum Ausbacken (z.B. von Vitaquell)
Zubereitung








Wer die Förtchen nun füllen möchte, drückt einfach die Füllung seiner Wahl in die Mitte des Teigklecks. Am besten lässt sich das Gebäck mit Hilfe von Holzstäbchen wenden; diese hinterlassen auf den Förtchen die wenigsten Abdrücke und so behalten sie ihre schöne, runde Form. Mit dem Backen so lange weitermachen, bis der Teig verbraucht ist und die süßen Naschbollen im Anschluss mit Puderzucker bestäuben.
Tipp: Die Förtchen schmecken pur bzw. mit Puderzucker bestäubt schon super. Man kann sie jedoch auch zusammen mit Apfelmus, anderem Kompott, beträufelt mit Margarine oder Likör uvm. servieren!