Eisenbahnschienen
Da werden Kindheitserinnerungen wach! Schon als kleines Mädchen war die Eisenbahnschiene, die mit ihrer Optik an Schotter und Gleise erinnern soll, eines der Lieblingsgebäcke von meinem Vater und mir: Ein geschichtetes Mürbeteig-Gebäck, gefüllt mit dunkler und heller Konfitüre und verziert mit Makronenmasse und Zuckerguss. Süß, klebrig, himmlisch!
Zutaten
Für den Teig:
- 380 g Mehl
- 250 g Margarine
- 150g Puderzucker
- 2-3 EL Pflanzendrink
- 1 Bio-Zitrone (Abrieb sowie Saft für das Topping)
- Prise Salz
Für das Topping:
- 400 g Marmelade (Aprikosen- und Brombeermarmelade)
- 200 g Marzipanrohmasse
- 20 g Margarine
- 2 EL Agavendicksaft
- etwas Zitronensaft
Zubereitung



Aus den Teigzutaten einen Mürbeteig herstellen und für 60 min. kaltstellen. Danach mit einem Nudelholz so ausrollen, dass der Teig genau auf ein Backblech passt.



Für etwa 15 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad backen. Zeitgleich aus dem Marzipan, der Margarine, 50g Puderzucker und dem Agavendicksaft eine homogene Masse kneten, am besten (auch wenn es sehr klebrig ist) mit den Fingern beginnen. Diese in einen Spritzbeutel füllen. Wenn der Teig im Ofen goldbraun ist, ist er fertig; er wird nun noch warm in Streifen geschnitten, die etwa 10-12 cm breit sind.



Sobald er ausgekühlt ist, mit der Hälfte der Brombeermarmelade bestreichen und den anderen Streifen darauf setzen. Sowohl jeweils am Rand als auch in die Mitte die Makronenmasse spritzen und nochmals, möglichst auf Grillfunktion, den Schienen bei 250 Grad für 5 Minuten braun werden lassen. Zum Schluss die Einkerbungen mit der dunklen und der hellen Marmelade füllen, trocknen lassen und in 5 cm breite Streifen schneiden.

Mit dem Puderzucker, der zuvor mit etwas Zitronensaft angerührt wurde, verzieren.
Tipp: Man muss nicht zwingend Brombeermarmelade verwenden; Erdbeerkonfitüre oder Johannisbeergelee passen ebenso. Auch kann man die Schienen in kleinere Stücke schneiden. So gleichen sie eher fruchtigen Doppelkeksen und eigenen sich z.B. perfekt als süßes Geschenk.