Puttäppel

Einfacher geht´s kaum! Aus wenigen Zutaten entstehen im Handumdrehen vegane Puttäppel (Puttäpfel), den meisten besser bekannt als Bratäpfel. „Putt“ bedeutet auf Plattdeutsch soviel viel „Loch“ (jenes für die Füllung), ist aber auch die Bezeichnung für „Topf“ (hiermit ist die Form gemeint, in der er gebacken wird). Die unkomplizierte Süßspeise und perfekte Dessert-Idee gehört zur norddeutschen Weihnachtszeit genauso dazu wie Lübecker Marzipanstollen und Braunschweiger Lebkuchen. Und mal ehrlich: Wer kann dem Duft frisch gebackener Bratäpfel aus dem Ofen schon widerstehen?

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Lübecker Kokosmakronen

Was darf in einer norddeutschen Weihnachtsbäckerei nicht fehlen? Richtig: Lübecker Kokosmakronen! Das kleine vegane Gebäck schmeckt nicht nur herrlich zart nach tropischer Kokosnuss, sondern dank des Marzipans auch fein nach Mandeln; frischer Zitronenabrieb rundet das vollmundige Aroma ab. Ganz sicher der Renner auf Eurem Plätzchenteller, diese Makronen-Krönung.

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Verdrehte Jungs

Trübe Novembertage können ganz schön nerven – sogar im schönen Norden. Zum Glück hält die Küstenküche bei akuter Miesepeter-Stimmung eine ganz spezielle Notfall-Köstlichkeit parat: Verdrehte Jungs! Andernorts auch als Schürzkuchen bekannt, handelt es sich bei den „Fördreihten Jungs“, wie sie auf plattdeutsch heißen, um lokales Schmalzgebäck, das vor dem Backen einmal in sich „gedreht“ wird. Gedippt in Zwetschgenkompott das perfekte Vorweihnachtsschmankerl nach einem gemütlichen Winterspaziergang. Natürlich auch bei tollem Wetter 😉 

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Lüneburger Buchweizentorte

Wenn die Temperaturen langsam frischer werden und die Bäume ihre bunten Blätter verlieren, ist es im Norden Zeit für einen gemütlichen Herbstausflug in die Lüneburger Heide. Schon in meiner Kindheit war es Tradition, gemütliche Sonntagsspaziergänge durch die herrliche Heidelandschaft zu unternehmen. Und in das eine oder andere „Ausflugslokal“ einzukehren, wie sie meine geliebte Omi immer nannte. Und was da natürlich – sowohl damals als auch heute – nicht fehlen darf, ist die Lüneburger Buchweizentorte. In fast jeder Konditorei- und Caféauslage wartet sie hier auf die Touristenscharen, die sie mit Vorliebe verspeisen. Und das ist auch kein Wunder: Die nussigen Buchweizenböden passen hervorragend zu der Preiselbeer-Sahnecreme, die zumeist noch mit Schokolade oder Nüssen getoppt wird. 

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Sylter Kliffkanten

Weltmeisterbrötchen gehören zu den liebsten Sorten an der deutschen Brötchentheke. Woher genau die  Mehrkornteiglinge stammen, ist nicht zu 100 Prozent gesichert. Fest steht allerdings: Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurden sie bei uns um Norden, genauer gesagt auf der Insel Sylt, erfunden, wo sie seit über 30 Jahren unter dem Namen „Sylter Kliffkanten“ verkauft werden. Mit meinem veganen Rezept müsst Ihr morgens nicht extra zwei Stunden früher aufstehen, um mit frisch-duftenden Brötchen auf dem Frühstückstisch zu begeistern. Einfach am Abend zuvor die Teiglinge vorbereiten, über Nacht im Kühlschrank parken um nächsten Morgen in den heißen Ofen schieben. Voilà!

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Prilleken

Süße Krapfen aus Hefeteig nennt man bei uns im Norden Prilleken. Früher wurden sie ausschließlich zur Fastnacht gebacken, um sich bei den Dorfkindern „freizukaufen“. Der Name geht übrigens auf die Zubereitungsweise zurück: Laut des bremisch-niedersächsischen Wörterbuchs von 1768 bedeutet „prilleken“ mit den Händen rollen. Klassischerweise werden sie nämlich per Hand als Kugeln oder dünne Ringe geformt, können aber auch für eine feinere Optik wie Donuts ausgestochen werden. Unabhängig von der Form werden sie nach ursprünglichem Rezept nach dem Backen noch warm in Zucker gewälzt und so frisch wie möglich vernascht. Natürlich können sie aber auch nach Herzenslust anderweitig verziert werden!

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Neujahrskuchen

Neujahrskuchen, auf plattdeutsch Rullekes, Neejahrskook oder auch Krüllkoken genannt, sind dünne, aufgerollte Waffeln, die man in Norddeutschland zum Jahreswechsel backt. Besonders in Ostfriesland bietet man sie dann traditionell jedem Besucher an, der ein frohes neues Jahr wünscht. Doch viele backen die Neujahrskuchen auch schon vorher und verspeisen die süßen Hörnchen zu einer heißen Tasse Tee in der Weihnachtszeit einfach selbst. Wem kann man das verübeln, so süß und köstlich wie sie sind? In meiner veganen Variante habe ich natürlich die Eier weggelassen und den weißen Kandis durch braunen ersetzt, wodurch die Kuchen trotzdem ihre schöne, braune Farbe erhalten.

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Kehdinger Kringel

In der Weihnachtsbäckerei… gibt es dieses Jahr (natürlich) eine weitere leckere Spezialität aus dem hohen Norden: Kehdinger Kringel, ein zartes Mürbegebäck mit einer feinen Kokosnote und einem raffinierten Mandel-Kokos-Crunch! Das Besondere an meinem Rezept: Hier kommt keine Margarine zum Einsatz, sondern hochwertiges Kokosöl. Und auch das Mehl wird zum Teil durch gemahlene Mandeln ersetzt. Wer also eine Alternative zum mitunter recht üppigen Weihnachtsgebäck sucht, liegt mit meinen veganen Kehdinger Kringeln goldrichtig! Übrigens nicht nur in der Weihnachtszeit zum Naschen geeignet!

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Marmorierter Heidesand

Was ist eines der beliebtesten norddeutschen Weihnachtsgebäcke mit Tradition? Die Antwort lautet ganz klar: Heidesand! Seinen Namen verdankt er dem sandigen Heideboden in Niedersachsen. Aber keine Sorge: die Ähnlichkeit bezieht sich auf die Optik, nicht auf den Geschmack 😉 Egal ob als große Taler oder süße Plätzchen – das bekannte Sandgebäck ist schön mürbe, unkompliziert in der Zubereitung und einfach köstlich im Ergebnis!

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Lübecker Marzipanstollen

Stollen – eine obligatorische und nicht wegzudenkende Weihnachtsleckerei! Wer es gern etwas exquisiter mag oder von Marzipan einfach nicht genug bekommen kann, für den ist mein Rezept für einen veganen Lübecker Marzipanstollen das Richtige! Genau wie der typische Christstollen, muss auch dieser Hefeteig einige Zeit gehen, und auch das liebevolle Formen nimmt etwas Zeit in Anspruch. Aber das Ergebnis lohnt sich: mürbe und gleichzeitig saftig, aromatisch und fein und als Highlight ein weicher Marzipankern – einfach der perfekte Begleiter zum Adventskaffee!

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Ostfriesischer Mandel-Butterkuchen

Zunächst ein nussig-knuspriger Crunch, dann ein weicher und saftiger Boden und zum Schluss dieser „buttrig“-feine Geschmack… Hier kann es sich nur um den ostfriesischen Mandel-Butterkuchen handeln! In Ostfriesland findet man diese Leckerei in fast jedem Café und jeder Bäckerei, daher habe ich zum Nachbacken eine tolle vegane Variante entwickelt. Ein genialer Blechkuchen, wenn es schnell und einfach gehen und trotzdem köstlich werden soll. Die Ostfriesen wissen eben, was gut ist.

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Marmor-Waffeln mit Sanddorn-Orangenkompott

Wenn der Duft von frisch gebackenen Waffeln, Kakao und Zitrusaromen in der Luft liegt, war es mal wieder Zeit für meine veganen Marmorwaffeln mit süß-herbem Sanddorn-Orangen-Kompott… mmmmhh! Den Südsternen unter Euch wird Sanddorn – auch Zitrone des Nordens genannt – wohl nicht so viel sagen wie uns Nordlichtern. Die Beeren sind nämlich nördlichen Ursprungs; die Sträucher wachsen auf sandigen, kalkhaltigen Böden, wie man sie z.B. oft auf Rügen findet, und tragen bis in den November hinein ihre quietsch-orangefarbenen Früchte. Und die haben es in sich: Ihr Vitamin-C-Gehalt liegt bis um das Sechzehnfache über dem von Orangen und Zitronen. Da die Früchtchen allerdings recht sauer sind, werden sie zumeist zu süß-säuerlichen Säften & Sirup verarbeitet. Fazit: Meine vegane Waffel-Kombi schmeckt nicht nur vorzüglich, sondern stärkt auch noch Eure Abwehrkräfte 😉

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Friesische Pflaumenstreifen

Friesische Pflaumenstreifen, einigen eingefleischten Nordlichtern auch als Friesen-Pai geläufig, ist ein wahrer Evergreen auf den Kaffeetafeln aller nördlich gelegen Cafés und Ausflugslokale. Hierbei handelt es sich um einen Mürbe- oder Blätterteig, der mit Pflaumenmus bestrichen, mit Zwetschgen oder Pflaumen und Hagelzucker belegt und, wer mag, noch mit ein paar Zimtstreuseln veredelt wird. Und da die Steinfrüchte jetzt im Frühherbst Hochsaison haben: Ran an die Schlemmer-Streifen! 🙂

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Windbeutel-Schwäne mit Brombeersahne

Sind sie nicht einfach zauberhaft, meine süßen Windbeutelschwäne? Luftig, filigran und dabei auch noch köstlich! Das wusste schon meine liebe Großmutter, die kaum ein Famillienfest oder einen Geburtstag ausließ, um ihren Liebsten ein paar Windbeutelschwäne zu kredenzen. Und dass der dazu benötigte Brandteig auch vegan zubereitet werden kann, möchte ich Euch mit diesem Rezept zeigen. Wer also mit seinem Gebäck mal so richtig auftrumpfen oder vielleicht in ähnlichen Kindheitserinnerungen wie ich schwelgen möchte, dem lege ich dieses Rezept wärmstens ans Herz!

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Hamburger Sandkuchen mit Kirschen

Der Hamburger Sandkuchen, manchen auch als Sandtorte bekannt, ist ein echtes Urgestein auf der norddeutschen Kaffeetafel. Sein buttriger Geschmack und seine ganz feine, bröselige Konsistenz zeichnen ihn aus und unterscheiden ihn so vom klassischen Rührkuchen. Ob pur oder zum Stippen in Kaffee oder Tee: Meine vegane Variante ist wirklich eine Offenbarung und hat mich selbst begeistert! Die frischen Kirschen verleihen dem Kuchen außerdem eine fruchtige und erfrischende Note, können aber natürlich auch weggelassen werden.

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Eistörtchen „Verschleiertes Bauernmädchen“

„Verschleiertes Bauernmädchen“ – Was sehr romantisch und geheimnisvoll klingt, ist ein tolles und bekanntes Dessert im norddeutschen Raum. Abwechselnd werden hier karamellisiertes Schwarzbrot, Apfelmus, Marmelade & Sahne geschichtet. Wen die Kombination auf den ersten Blick vielleicht etwas irritiert, dem sei versichert: Die einzelnen, außergewöhnlichen Aromen ergänzen sich perfekt und lassen ein besonderes und absolut harmonisches Geschmackserlebnis entstehen! In meiner veganen Variante wird das Creme-Dessert zu schnellen und einfachen Eistörtchen umgewandelt.

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Gebackene Holunderblüten

Mitte Mai bis Mitte Juni steht im Norden Deutschlands der Holunder in voller Blüte. Die Wenigsten wissen, dass die Dolden nicht nur verarbeitet als Sirup sondern auch pur eine besondere Delikatesse sind. Gerade im norddeutschen Raum werden die Blüten mit Vorliebe in einem süßen Weisswein-Teig ausgebacken und mit Puderzucker oder Vanilleeis serviert. Ein günstiges und einfach herzustellendes Dessert, und dabei trotzdem außergewöhnlich und filigran. Also: Blüten sammeln, ausbacken und genießen!

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